Die Budgetdiskussion kleiner und mittelgroßer Unternehmen (KMU) ist oft und gerne ein heisses Thema – Hauptsächlich zwischen den Werbeagenturen und den Unternehmen. Die einen wollen mehr, die anderen wollen weniger jedoch findet oft keinerlei empirische Ermittlung des wirklich benötigten Budgets statt. Die meisten Werbeagenturen wissen schlichtweg nicht oder nur marginal worauf es dabei eigentlich ankommt.
Mit diesem Artikel, möchten wir etwas Licht in das Dunkel der Budgetierung bringen und freuen uns wenn dieser Artikel viele Leser und Teiler findet.
Um eine solide Budgetierung eines Marketingbudgets zu gewährleisten, muss zuerst einmal die aktuelle Situation und die Positionierung im branchenbezogenen Erfolgsindex des Unternehmens betrachtet werden. Logischerweise muss ein Unternehmen, welches gerade eine Erfindung gemacht hat, die ein echter Gamechanger in der Branche ist, natürlich etwas tiefer in die Tasche greifen um dies auch bekannt zu machen. Ein Unternehmen, welches seit Jahren stabile Umsätze fährt und dessen Marktanteile auch keinen nennenswerten Schwankungen unterliegen plant natürlich vollkommen anders. Doch dies betrifft natürlich nicht nur die Unternehmenskommunikation, sondern hauptsächlich auch die Preispolitik und Distribution. Schlagkräftige Konzepte kosten eben auch hier Geld welches im Budget natürlich berücksichtigt werden muss. Die meisten KMU – Betriebe geben nur nach einer missglückten Produkteinführung Budgets für diese Dinge frei.
Als nächstes sollte man das Ziel welches man erreichen möchte, idealerweise mit dem Berater im Jahres oder Halbjahresgespräch erarbeitet, klar definieren und dies auch berücksichtigen. Logischerweise wird ein Unternehmen welches auf Sparkurs ist, versuchen die Kosten so weit wie möglich zu senken bzw. die Effektivität des Budgets verbessern. Ein Unternehmen, welches schnell wachsen möchte (siehe Startups) hat oft als einen der größten Kostenpunkte die Kosten für Marketing und Werbung und eben oft auch andere Ziele.
Weiterhin ist es zur Zeit ein gängiger Trend einen gewissen Prozentsatz vom Umsatz pauschal als Budget anzusetzen. Dies ist absolut in Ordnung, jedoch muss man hier auch beachten in welcher Branche das Unternehmen tätig ist. Natürlich hat ein kleines Autohaus, welches 100 Fahrzeuge im Jahr verkauft durchaus einen für die Betriebsgröße hohen Umsatz jedoch oft nicht die Mittel für entsprechende Budgets.
Grundsätzlich sollte das Marketingbudget worin ein natürlich nicht nur Werbemaßnahmen, sondern auch sämtliche Kosten für Preis- und Produktpolitik inkludiert sind zwischen 3 % und 8 % vom Jahresumsatz liegen. Selbstverständlich gilt, es hier zu berücksichtigen, in welcher Branche das Unternehmen tätig ist und wo es sich am Markt positioniert hat. Einen belastbaren Prozentsatz zu ermitteln Bedarf ja ausdrücklich die Mitarbeit des Unternehmers sowie die fachliche Eignung des Beraters.
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